Um die Ernährungssicherheit in seiner Gemeinde zu gewährleisten, braucht Charles:

Charles ist ein südsudanesischer Flüchtling in seinen frühen Zwanzigern. Er möchte einen Gemüseladen eröffnen, um die Ernährungssicherheit in seiner Gemeinde zu gewährleisten.

 

Dies ist die Geschichte von Charles:

 

"Ich kam 2016 in die Flüchtlingssiedlung Bidibidi. Ich hatte keine Möglichkeit, Geld zu verdienen, und bin auf die Lebensmittel angewiesen, die vom Welternährungsprogramm ausgegeben werden. Ich kann mir keine anderen Grundbedürfnisse leisten, wie ich es früher im Südsudan konnte. Die einzige Möglichkeit, meinen Lebensunterhalt zu verdienen, besteht darin, einen kleinen Teil meiner Lebensmittelrationen zu verkaufen. Auf diese Weise kann ich mir andere Dinge wie Schuhe, Kleidung oder Kosmetika kaufen.

Als junger Mensch ist es für mich sehr schwierig, Möglichkeiten zu finden. Ich wollte eine Berufsausbildung machen, um Kenntnisse zu erwerben und Arbeit zu finden, aber ich konnte in der Siedlung keine Ausbildung bekommen. Ich habe meine Eltern vor einigen Jahren im Südsudan verloren, und so bin ich hier mit anderen Jugendlichen zusammen, ohne jegliche Unterstützung, die uns hilft, ein gutes Leben zu führen. Mit dieser Starthilfe von Bridging Gaps werde ich einige meiner Probleme lösen können, wenn ich für dieses Darlehen in Frage komme.

Ich möchte die Ernährungssicherheit in meiner Gemeinde sicherstellen, indem ich einen Gemüseladen eröffne. Als wir im Rahmen des Bridging Gaps Workshops das System kartiert haben, war ich überrascht, wie hoch die Nachfrage nach Gemüseprodukten in der Gemeinde ist und wie gering das Angebot. Dies brachte mich auf meine Idee.

Indem ich das Gemüse an einem Ort in der Nähe der Gemeinde und in kleinen Mengen verkaufe, kann ich es für die Gemeindemitglieder erschwinglich machen."